Gerhard Mensching, 1932 in Riga (Lettland) als Sohn eines Religionswissenschaftlers geboren, 1936 Umzug nach Bonn.1953 Studium der Germanistik, dann der Jurisprudenz in Bonn und Berlin, später wiederum der Germanistik, Allgemeinen Sprachwissenschaft und Vergleichenden Religionswissenschaft in Bonn. 1957 erste Aufführung eines Puppenspiels. 1961 Promotion zum Dr. phil. mit einer Arbeit über das Groteske im modernen Drama. 1963 Dozent, zunächst an der Universität Münster, seit 1965 an der Universität Bochum. 1976-1985 Präsident des Deutschen Bundes für Puppenspiel. Gerhard Mensching starb 1992 in Bochum.
Seinen Debütroman Löwe in Aspik (1982) veröffentlichte er im Alter von fast 50 Jahren. Es folgte bis zu seinem Tod – neben dem Puppenspiel – jährlich mindestens eine neue Publikation; die wichtigsten Bücher sind: Rotkäppchen und der Schwan. Drei erotische Humoresken (1984), Der Bauch der schönen Schwarzen. Kriminalroman (1988), Die violetten Briefe. Drei kriminelle Novellen (1989), E.T.A. Hoffmanns letzte Erzählung (1989), Die abschaltbare Frau (1992).
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