Proskenion - Studien zu Theater und Performance

 

Herausgegeben von Meike Wagner (München, Sprecherin), Wolf-Dieter Ernst (Bayreuth), Susanne Foellmer (Coventry), Berenika Szymanski-Düll (München)

Die Buch-Reihe Proskenion dient der Förderung neuer Perspektiven in der theaterwissenschaftlichen Forschung. Eine grundsätzliche Offenheit für Genres, Formen und Praxen der szenischen Künste zeichnet Proskenion dabei ebenso aus wie theoretischer und methodischer Pluralismus. Die Reihe fördert den Brückenschlag zwischen anglo-amerikanischen und europäischen – insbesondere deutschsprachigen – Diskursen jüngerer und jüngster Theater-, Performance- und Tanzforschung und versteht sich somit als Mittlerin im Feld. Daher werden sowohl deutschsprachige als auch englischsprachige Manuskripte in die Reihe aufgenommen. Eine historisch-kritische Positionierung der theaterwissenschaftlichen Forschung zu fordern und zu fördern, ist ein grundliegendes Anliegen des Herausgeber:innen-Teams. Daher sollen kritische Theorien einen produktiven Denkrahmen für Theater-, Tanz-, Musik-Analyse bilden und als besonders wirk¬same Impulsgeber dienen wie etwa:
• Gender-Theorie/Queer Studies – im Hinblick auf Theater als kritische Praxis von den Rändern der Gesellschaft her gedacht, Theater, Performance und Tanz als politischer Aktivismus, als utopischer Impuls
• Körpertheorien – im Hinblick auf Subjekt-Objekt-Verhältnisse, Embodiment und phä-nomenologische Konzepte
• Postkoloniale Theorien/Postcolonial Studies – im Hinblick auf Machtverhältnisse szenischer Repräsentationen
• Critical Historiography – im Hinblick auf eine kritische Reflexion der Genese historischer Narrative sowie auf Praxen des ‚doing history‘
• Kulturgeschichte/cultural studies – im Hinblick auf gesellschaftliche Determinanten und Materialisierungen von szenischen Kunstpraxen
• Praxis-Theorie-Verbindungen – im Hinblick auf künstlerische Forschung, Forschung als Praxis mit dem close up auf Produktionsprozesse und praktische Theoriebildungen

Proskenion macht es sich zur Aufgabe, insbesondere jungen Wissen­schaftler:innen eine Plattform zu bieten. Die Auswahl der Buchprojekte erfolgt durch Board Review und Peer Review. Ein umfassendes Lektorat begleitet den Redaktionsprozess.

 

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