Der Verlag

 

 

Der 1985 gegründete AISTHESIS VERLAG ist ein kulturwissenschaftlicher Fachverlag mit den Programmsparten Literaturwissenschaft, Philosophie, Geschichtswissenschaft, Medientheorie und Psychotherapie. In den nunmehr fast vierzig Jahren seines Bestehens hat sich AISTHESIS als ein führender Wissenschaftsfachverlag im Segment Geistes- und Kulturwissenschaften etabliert.

Das besondere Profil des Verlags manifestiert sich nicht zuletzt in seinen renommierten Reihen etwa zu Literatur und Kultur des Vormärz (1815 bis 1848/9), zur medialen Entwicklung und zum Medientransfer in der Moderne sowie zur praxisorientierten Psychotherapie. In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich AISTHESIS zunehmend auch auf dem Gebiet der Texteditionen profiliert: Die von Ingrid Pepperle initiierte und seit 2005 herausgegebene „Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe Georg Herweghs in sechs Bänden“ konnte im Januar 2019 abgeschlossen werden. Ingrid Pepperle wurde 2021 vom Bundespräsidenten für ihre imponierende Leistung mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Im Jahr 2005 wurde mit Band 18 der Georg-Lukács-Werkausgabe damit begonnen, diese vom Luchterhand Verlag vor Jahrzehnten abgebrochene Edition doch noch abzuschliessen. 2016 und 2018 folgten die beiden Teilbände von Band 1 mit den Frühschriften und 2021 der erste Teilband von Band 3. 2025 wird die Edition der Lukács-Werke mit dem zweiten Teilband erfolgreich abgeschlossen sein. In der Reihe „Nylands Kleine Westfälische Bibliothek“ werden seit 2008 Werkauswahlen wichtiger westfälischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Form handlicher Lesebücher ediert. Inzwischen liegen mehr als 130 dieser Lesebücher vor. Seit 2009 sind sieben der auf neun Bände angelegten Kritischen Ausgabe der „Essays und Publizistik“ von Heinrich Mann, herausgegeben von Wolfgang Klein, Volker Riedel und Anne Flierl, erschienen. Ein achter Band steht vor der Drucklegung. Seit 2007 werden in der Verlagsreihe „Moderne-Studien“ Forschungsergebnisse zur literarischen Verarbeitung gesellschaftlicher Modernisierungen seit dem 19. Jahrhundert vorgelegt. Seit 2015 erscheinen bei Aisthesis die massgeblichen komparatistischen Periodika „Komparatistik“ und „Colloquium Helveticum“, seit 2019 auch das Periodikum „Medienkomparatistik“.

Weitere Schwerpunkte der Verlagsarbeit bilden Publikationen zum Themenkomplex Nationalsozialismus / Antisemitismus / Holocaust, zum Feld Postkolonialismus und Literatur sowie zur Komparatistik.

Der Aisthesis Verlag ist Mitglied des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und Zustifter der Kurt-Wolff-Stiftung
 

 

Klassische Ansicht