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Gödden, Walter: querbeet 4

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1061-0

Gödden, Walter: querbeet 4

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Daten	Walter Gödden querbeet 4 63 neue literarische erkundungen in westfalen Bücher der Nyland-Stiftung, Köln Reihe Dokumente 11 2014 ISBN 978-3-8498-1061-0 470 Seiten kartoniert
Inhalt	1 Aufklärer mit Haut und Haar – und ein begnadeter Satiriker obendrein. Johann Moritz Schwagers Romane sind eine unverhoffte Entdeckung 2 Unterwegs sollte man immer den richtigen Lesestoff dabei haben. Vom literarischen Reisefeuilleton zur Massenware 3 Endlich ungeniert leben – ein Spaziergang mit Annette von Droste-Hülshoff durch die Meersburger Altstadt 4 Ein schneeweißer Todesengel... Annette von Droste-Hülshoff verstand sich auf Grusel und Schauer. Ihre Jugendnovelle Ledwina ist ein Paradestück des Genres 5 Ein verwunschenes Zauberschloss mit illustren Gästen. Ein Großteil der Grimmschen Märchen stammt aus Westfalen 6 Ein Esel in der Arche Noah, ein verhextes Klosterfräulein und ein Teufel im Wehrturm – die Droste wollte sich partout nicht an den Sammlungen der Brüder Grimm beteiligen 7 Ein betrunkener Shakespeare – Christian Dietrich Grabbe schrieb Briefe auf des Messers Schneide und liebte auch dort das Inszenieren 8 »Siehst du denn nicht, ... / Wie ich zuckerzucke nach dir?« – Neue Gedicht- und Brieffunde gewähren Einblicke in die Arbeitswerkstatt Peter Hilles 9 »Glotzenschrecke Augen brocken wühles Feld« – in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs schrieb Oberstleutnant August Stramm avantgardistische Lyrik 10 Ein Naturtalent zwischen den Stühlen – Erich Grisar war von der »Dichteritis« befallen; ihm stand immer die proletarische Klasse vor Augen 11 Literatur werde wesentlich – die Dortmunder Gruppe 61 wollte ein neues literarisches Bewusstsein erschaffen – und fand mit ihren Forderungen in ganz Deutschland Widerhall 12 Im versunkenen Garten zuhause – Augustin Wibbelt ist ein Autor, den alle schätzen 13 »Navigationen in der Einsamkeit« – der Lippstädter Autor Thomas Valentin verehrte Hermann Hesse und ging dann doch seinen eigenen Weg 14 Literaturgeschichte anno 1970 – Josef Redings Krippenrede löste einen Literaturskandal aus und zeigt, wie Missverständnisse entstehen 15 Momente, in denen die Welt zerbricht – Paul Schallück war ein nachdenklicher und selbstkritischer Essayist 16 Verwundete von Anfang an – 35 Jahre nach dem Tod Paul Schallücks erschien dessen Briefwechsel mit Paul Celan 17 Die Luft voll »Hasper Maggi« – Ernst Meisters Blick war dennoch ins Weltall gerichtet 18 Ulysses westfälisch – James Joyces Weltroman zu lesen ist die eine, ihn anzuhören eine andere Sache. Hans Wollschlägers Übertragung lieferte hierzu den Background 19 Der Künstler ist eine lebende Hölle – Hans Dieter Schwarze ist ein legitimer Nachfahre des Aphoristikers Peter Hille 20 Ein Karatekämpfer auch auf der Theaterbühne. Bruno Wittchen mühte sich redlich – und hatte es schwer, sich in der Provinz zu behaupten 21 Man konnte immer bei ihm anklopfen – ein Video-Porträt über Siegfried Kessemeier 22 »die geschichte der bäume / die geschichte der wörter« – ein Nachruf auf Siegfried Kessemeier, der das Niederdeutsche als Kunstsprache entdeckte 23 »Erscanne dich selbst!« – Friedel Thiekötter war ein Einzelgänger und produktiver Querdenker 24 »Ich sammele Momente des Glücks« – Hannelies Taschaus Roman Landfriede ist noch nicht in die Jahre gekommen 25 Unwiederbringlich ins Gedächtnis geschrieben – Harald Hartungs Notizensammlung Der Tag vor dem Abend zeigt einen nachdenklichen, aber auch stichelnden Autor 26 Jung-Siegfried war kein stolzer Held – Ludwig Homann arbeitet in einem autobiografischen Roman die psychischen Nöte eines jungen Polizisten auf 27 »Die Madonna am Strand / auf ihrer Stele mit leerem Blick« – Ulrich Straeters Reisebücher handeln von der Kunst des einfachen Lebens 28 »es war eigentlich alles möglich…« – Frank Göhre blickt ohne Reue auf seine frühen Bochumer Jahre zurück 29 Von Gelsenkirchen an die Algarve – Rainer Horbelt war ein Getriebener, der für die Freiheit der Kunst kämpfte 30 Wir wollten doch noch… – Arnold Leiferts Gedichte sind Meditationen über die Natur und das Leben 31 Die Kampftrinker vom Scharnhorstplatz lassen grüßen – Ralf Theniors Minutengeschichten handeln vom unscheinbaren Glanz der Wirklichkeit 32 Drei Männer, ein Haus – Ralf Theniors Roman Ja, mach nur einen Plan und der Charme der Dortmunder Hinterhöfe 33 Puppenspiel und literarische Täuschungsmanöver – Gerhard Menschings theatralische Sendung 34 Welt-Wunder aus Bielefeld – Hans Zippert schreibt täglich eine Kolumne für die WELT und kann dies selbst nicht fassen 35 Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters – Roland Kochs Roman Dinge, die ich von ihm weiß ist ein Skandalbuch wider Willen 36 »…unzweifelhaft ein Löwe« – Sibylle Lewitscharoffs Roman Blumenberg bietet ein Münsterporträt der 1980er Jahre 37 Wiedergeburt der Zivilisation aus dem Geiste des Buchsbaums – Winfried Pielow ist ein Erzähler mit vielen Tugenden 38 »Als wäre man selbst eine Art Kamera!« – Judith Kuckart ist eine unbestechliche Erzählerin, der verblüffende Sätze zufliegen 39 ... bis zum Exzess – Michael Klaus liebte es schrill und bunt und war doch eher ein introvertierter Melancholiker 40 »Kunze ist nur ein belesener Rotzlöffel.« – Wolfgang Welt schreibt nicht nur Romane, er hat auch eine Vergangenheit als Journalist 41 Das Leben scheibchenweise – Gerhard Henschels Abenteuerroman führt ins Bielefeld der 1980er Jahre 42 Die Welt ist leider kompliziert – Burkhard Spinnens Roman Nevena handelt von der Generation Playstation 43 Dinge für sich klären und in Verse fassen – Georg Bühren schätzt die Intimität der niederdeutschen Sprache, ohne sich hinter ihr zu verstecken 44 Lost Generation mal lakonisch, mal lustig – Frank Spilkers und Maik Brüggemeyers Debütromane haben vieles gemeinsam, unter anderem, dass sie teilweise in Westfalen spielen 45 »Ich verachte Gänsefüßchen« – Jacques Palminger macht mal wieder alles anders und erfindet das Genre Jazz und Lyrik neu 46 »Bionier« und »Branden-Burger« – Simon Urbans deutsch-deutscher Thriller Plan D changiert zwischen Realität und Groteske 47 Es gibt noch unendlich viel zu erzählen – Sabrina Janeschs Roman Ambra handelt von der Stadt Danzig und einem allwissenden Bernstein-Amulett 48 Bitte melden, bitte melden! In Tilman Rammstedts Roman Die Abenteuer meines ehemaligen Bankberaters nimmt es der Erzähler mit Bruce Willis auf 49 Letzte Ausfahrt Baumheide – Nuran David Calis’ Romandebüt Der Mond ist unsere Sonne gibt einer verlorenen Generation eine Stimme 50 »Wir liegen lachend in den Trümmern« – der Bielefelder Rapper Casper hat den Rap neu erfunden – auch mit seinen Texten 51 »Komm ins Abenteuerland« – Mischa Verollet schickt einen Bayern nicht in den Himmel, sondern auf Erkundungstour nach Westfalen 52 Und was willst du später mal werden? Marc Degens’ Roman Das kaputte Knie Gottes stellt die Frage aller Fragen 53 Drei Mal Lifestyle – Oliver Uschmann geht in den Wald und dahin, wo’s sonst noch weh tut 54 Erwin, Mord und Ente. Thomas Krügers sagt uns: Entenhausen ist überall, vor allem aber in Ostwestfalen 55 Präzise, nah, pointiert – Christoph Wenzels Westfalen passt auf eine Kuhhaut 56 Geschichten aus der »Arschloch-Perspektive« erzählen – Ralf Husmann ist der Mann hinter Stromberg und vielen anderen Fernseh-Formaten; und obendrein schreibt er auch noch Romane Aus der Forschung & weitere Berichte 57 Einem Unangepassten auf der Spur – ein Rückblick auf die Peter-Hille-Forschungsstelle 58 Kriegsbekenntnisse westfälischer Autorinnen und Autoren – Die Zeitschrift Heimat und Reich war das Zentralorgan der westfälischen Dichtung im Dritten Reich 59 Unangemessene Ehrungen – zahlreiche Straßen in Westfalen sind noch immer nach NS-Autoren und -Autorinnen benannt 60 Zwischen Grundlagenforschung und Vermittlung – die LWL-Literaturkommission für Westfalen widmet sich der Regionalliteratur von den Anfängen bis heute 61 Von Punk bis Boulevard – das Museum für Westfälische Literatur feierte sein 10-Jähriges 62 Lange Nacht der kurzen Stücke – der Kurzhörspielwettbewerb Shortcuts eiferte den legendären Wurfsendungen des Deutschlandradio Kultur nach 63 Die Literaturgeschichte im Ohr – ein Gemeinschaftsseminar entwickelte alternative Audioguides Nachwort Anhang Textnachweise Inhalt der Bände 1-3
Lese-/Hörprobe	Leseprobe: 9783849810610.pdf
Aus der Kritik	„Querbeet 4“ von Walter Gödden ist ein Trumm von Buch; 470 Seiten in allerschönster Sprache. Das ist ein Großvergnügen; ein pralles, fettes Buch Dichtung durchzuackern, über Grabbe und Hille und Zippert zu lesen, über die Grimmschen Märchen aus Westfalen und aber eben auch über westfälische Nationalsozialisten, das ganze Leben im Wort, Rotz und Dreck und Zerwirrnis und Jauche und Liebe und Schönheit, alles eben. [...] Wer das nicht liest, ist doof oder tot. Wiglaf Droste in „Junge Welt“ (1. Juli 2014)
Reihe	Bücher der Nyland-Stiftung, Köln Reihe Dokumente 11

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