Die hier zusammengestellten Aufsätze sind in einem Zeitraum von mehr als vierzig Jahren entstanden aus der Begegnung mit Werken oder Werkzusammenhängen. Sie sind erschienen in Zeitungen als Ausstellungsbesprechungen, in Katalogen als Begleittexte, als Analyse von Problemen, die sich aus der Wahl eines bestimmten Themas für den Künstler ergaben. Sie sind Produkte einer langjährigen Tätigkeit als Kunstkritiker, Ergebnisse der Erfahrungen im Umgang mit Kunstwerken, Zeugnisse der daraus hervorgegangenen Reflexion. Sie sind Deutungen, die die Subjektivität des Interpreten nicht verleugnen wollen und sollen.
Hans Heinz Holz
Bild-Sprachen
Gesammelte Aufsätze zu Kunst und Künstlern
2009
ISBN 978-3-89528-699-5
352 Seiten
Leinen
Hans Heinz Holz war bis zu seiner Emeritierung Professor für Philosophie zunächst in Marburg, dann in Groningen (Niederlande). Er ist Ehrenpräsident der ‚Internationalen Gesellschaft Hegel-Marx für Dialektisches Denken‘. Letzte Buchveröffentlichung: „Weltentwurf und Reflexion. Versuch einer Grundlegung der Dialektik“ (Metzler, 2005). Bei Aisthesis sind u.a. von ihm erschienen: „Philosophische Theorie der bildenden Künste“ (3 Bde., 1996/97) und „Seins-Formen. Über strengen Konstruktivismus in der Kunst“ (2001).
Leseprobe: lp-9783895286995.pdf
[...] Hans Heinz Holz veröffentlichte, als solches noch möglich war, in Ausstellungskatalogen und in Zeitungen wie der Basler National-Zeiung und der Frankfurter Rundschau allgemeinverständliche Texte zur Kunst, die jetzt in einem Buch versammelt sind. Der Konstruktivismus spielt bei Holz eine gewichtige Rolle, daneben bespricht er Arbeiten bekannter (Picasso, Giacometti) und weniger bekannter Künstler, die biographisch bedingt, aus dem Schweizer Raum kommen, was spannende Entdeckungen ermöglicht. Die größte Entdeckung aber bleibt, daß die Auseinandersetzung mit Kunst immer den Blick auf unser Menschsein schärft.
Heike Friauf in „Junge Welt“ (9.10.2009)
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