Beschriebenes und Gezeigtes

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1588-2
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Im 19. Jahrhundert erlauben neue Medientechniken – beispielsweise die Weiterentwicklung der Xylographie –, dass Bild und Text zusammenrücken. Hierdurch wird die entschiedene theoretische Reflexion des vorigen Jahrhunderts, die die Unterschiede zwischen beiden Medien herausgearbeitet hatte, jetzt von einem Anschaulichkeitsdiskurs überlagert, der am Profit ihrer Verwandtschaft orientiert ist. An den zahlreichen Illustrierten Zeitschriften lässt sich dies ebenso beobachten wie an einer Fülle von Texten, die sich selbst als Bilder verstanden wissen wollen und die sich im Einzelnen gleichermaßen an einer Ästhetik des Beschreibens und des Zeigens orientieren. Die Beiträge des Bandes verorten die ‚Bildähnlichkeit‘ solcher Texte (und die Rede von ihr) innerhalb theoretischer Zusammenhänge, ordnen sie ästhetikgeschichtlich ein und untersuchen Phänomene einer drucktechnisch bedingten Annäherung beider Medien in deutsch-, niederländisch- und französischsprachigen Texten sowie in der Bildergeschichte.

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