Der niederländische Germanist Jos Hoogeveen (1947-2005) war ein Querdenker. Angeregt durch die angelsächsische Sprachphilosophie, aber vor allem die kommunikationstheoretischen Erkenntnisse Niklas Luhmanns, entwickelte er eine Interpretationstheorie, die auf der Selektivität der Bedeutung jeglicher Kommunikation beruht – ein Ansatz, der so konsequent durchdacht im literaturwissenschaftlichen Diskurs neu war und ist. Seine bisher nicht angemessen gewürdigten Arbeiten stellen wir hier in einer Auswahl neu vor. Sie sind – so Herbert A. Arnold, Wesleyan University Middletown/CT USA in einer Rezension von »Sein, Zeit und Heißen« – eine »historiographische Herausforderung« und »Pflichtlektüre eines jeden Literatur- und Geisteswissenschaftlers, der sich auf der Höhe der theoretischen Diskussion bewegen will«.
Jos Hoogeveen
Die Andersartigkeit der Vergangenheit
Beiträge zu einer differenztheoretischen Kommunikationsanalyse
Aus dem Nachlass herausgegeben und mit einem Vorwort von Hetty Burgers, Ekkehard Mann und Kitty Zijlmans
2014
ISBN 978-3-8498-1017-7
126 Seiten
kartoniert
Der niederländische Germanist Jos Hoogeveen (1947-2005) war ein Querdenker. Angeregt durch die angelsächsische Sprachphilosophie, aber vor allem die kommunikationstheoretischen Erkenntnisse Niklas Luhmanns, entwickelte er eine Interpretationstheorie, die auf der Selektivität der Bedeutung jeglicher Kommunikation beruht.
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