Goethes erzählerisches Werk stellt ein Corpus hochstilisierter künstlerischer Prosa dar. Deren Eigenart lässt sich nicht nur syntaktisch und rhetorisch in ihrer Schreibweise als gehobenen Stil charakterisieren, sondern auch durch ihre Sujets, ihre Orte, die Personen, ihre Beziehungen und die daraus resultierenden Ereignisse. In ihnen will Goethe nicht nur Geschehnisse erzählen, sondern dadurch Grundsätzliches, Bedeutsames durchscheinen lassen. Er schildert in seinen Erzählungen nicht nur Bildungsprozesse seiner Protagonisten, sondern will die Leser zur Teilhabe an dieser Bildung, d.h. also auch zur Selbstkultivierung einladen.
Gernot Böhme (Hg.)
Über Goethes Romane
Schriften der Darmstädter Goethe-Gesellschaft, Heft 6
2016
ISBN 978-3-8498-1160-0
ISSN 2191-4796
88 Seiten, 8 Abb.
kartoniert
Leseprobe: 9783849811600.pdf
Schriften der Darmstädter Goethe-Gesellschaft, Heft 6
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Kunz, Edith; Müller, Dominik; Winkler, Markus (Hgg.): Figurationen des Grotesken in Goethes Werken
24,80 €
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