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Sinnbeherrschende Spektakel der Macht religiöser und politischer Dogmen, poetische Nichtung des hypokritischen Scheins, Bilderflut der Embleme und subversive Pointierung der Diskurse, Todesstarre des Hofzeremoniells und wunderbare Lebensfülle indigener Mythenfabulation: jenseits aller Epochen- und Gattungskonstrukte umspannt der Barockbegriff in den hispanischen Kulturen – vom Goldenen Zeitalter des Weltreichs bis zur multikulturellen Gegenwart lateinamerikanischer Postmoderne – alle faszinierenden Gegensätze des Ästhetischen. Barock meint hier nichts Geringeres als den grenzenlosen Erfindungsreichtum der Kunst schlechthin.
Monika Bosse/André Stoll (Hgg.)
Theatrum mundi
Figuren der Barockästhetik in Spanien und Hispano-Amerika
Literatur - Kunst - Bildmedien
Bielefelder Schriften zu Linguistik und Literaturwissenschaft 8
1997
336 Seiten
zahlreiche Abbildungen
kartoniert
ISBN 3-89528-176-X
Monika Bosse ist Privatdozentin für Romanische und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld.
Andre Stoll, Jahrgang 1941, lehrt als Professor Romanische Literaturen und Kulturen an der Universität Bielefeld. Information: 1999.
Bielefelder Schriften zu Linguistik und Literaturwissenschaft
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