Kleiner Mann in Einbahnstraßen - JUNI. Heft 53/54

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1225-6
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Der Große Krieg wirft immer noch seine Schatten, auch auf Autorinnen und Autoren, die wir sehr schätzen. Im dritten (Kriegserinnerungs-) Jahr nun zeigen wir im JUNI, dass auch ein Walter Hasenclever sich von der Begeisterung nicht frei machen konnte. Bislang unbekannte Kriegsberichte des berühmten expressionistischen Aachener Autors drucken wir, aber auch seine Bemühungen um die Übersetzungen von Paul Verlaine-Gedichten, um die er sich beinahe zeitgleich im Hintergrund kümmerte. Ein Widerspruch?
 
Autoren müssen Widersprüche aushalten können, nicht zuletzt weil sie sie selber produzieren. Walter Fähnders und Uta Schaffers haben frühe Texte Annemarie Schwarzenbachs ausgegraben und präsentieren sie. Sie zeigen nicht zuletzt, wie sich die junge Autorin aus ihren Anfängen heraus zu ihrer späteren stilistischen Brillanz hin entwickelte.
 
Textfunde prägen dieses JUNI Heft: Ob es sich dabei um die Rezeptionsdokumente zum Werk Walter Benjamins handelt, die hier gesammelt vorgelegt werden, oder um ein Fundstück zum Briefwechsel von Sigmund Freud mit Albert Einstein, ob um einen Vortrag Hans Falladas zur Entstehung von Kleiner Mann – was nun?, der bislang nur in Auszügen gedruckt worden ist, oder um einen Text Louise Dumonts über die Schauspielerin, ob um einen kleinen, frühen Text von Irmgard Keun, der 1932 im Querschnitt erschienen ist, oder um Texte Ernst Tollers – diese Texte aus den 1920er und frühen 1930er Jahren zeigen, wie sehr diese Zeit in Bewegung war und wie sehr sie damit auch kämpfte.

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