Roßbach, Nikola: Lust und Nutz

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1131-0
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Die antik-klassische Doppelvorgabe, zu nützen und zu erfreuen, prägte Poetiken und Literatur von der Renaissance bis weit ins 18. Jahrhundert hinein maßgeblich.

Was bedeutete die gängige Formel des ‚prodesse und delectare‘ konkret? Konnte Lust ohne Nutz, Nutz ohne Lust überhaupt (nicht) existieren? Zweifellos gab es lehrreiche, aber wenig vergnügliche Werke. Konnte Literatur umgekehrt auch sinnloses Vergnügen bereiten? Didaxe und Disziplinierung gelten zu Recht als primäre Funktionen frühneuzeitlichen Schreibens. Genau hier soll weitergefragt werden. Wie sieht es mit dem Unterhaltungsfaktor aus? Wie spaßfrei war die Frühe Neuzeit wirklich?

In dieser Studie zu historischen, mathematischen, geistlichen und poetischen Erquickstunden gilt ein weiter Literaturbegriff – im Sinne der Texte selbst. Denn nicht nur die Poesie nahm für sich in Anspruch, horazisch Lust und Nutz zu vereinen.

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