„Gender im Gedächtnis“ ist Perspektive und Programm der hier versammelten Aufsätze, die sich mit dem subversiven Konnex aus den maßgeblich kulturwissenschaftlichen Paradigmen auseinandersetzen und zugleich damit das Lebenswerk von Mireille Tabah würdigen. Die „geschlechtsspezifischen Erinnerungsdiskurse in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“ – so zeigen dies die fünfzehn Einzelstudien international renommierter ForscherInnen – kreisen um die verdrängte Vergangenheit, um prekäre Familienverhältnisse wie -gedächtnisse, stellen die Frage nach der Genealogie, der Herkunft und Zukunft von Identität im Spannungsfeld einer befreienden und zugleich unterdrückenden Moderne und dies im Hinblick auf historische, geographische und religiöse Grenzen.
Christian Poetini (Hg.)
Gender im Gedächtnis
Geschlechtsspezifische Erinnerungsdiskurse in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Beiträge zum Ehrenkolloquium für Mireille Tabah
2015
ISBN 978-3-8498-1057-3
244 Seiten
kartoniert
Christian Poetini ist Chargé de Recherches des FNRS an der Université Libre de Bruxelles.
Leseprobe: 9783849810573.pdf
[Sämtliche] Beiträge betrachten die Erinnerungsthematik auf unerwartete Weise aus der Genderperspektive und führen so zu neuen Erkenntnissen, [...].
Grazia Berger in „Germanistische Mitteilungen“ (42/1-2016)
[Sämtliche] Beiträge betrachten die Erinnerungsthematik auf unerwartete Weise aus der Genderperspektive und führen so zu neuen Erkenntnissen [...]
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