Seit der Jahrtausendwende wird die ländliche norddeutsche Region immer häufiger zum Handlungsraum deutschsprachiger Erzählliteratur. Auffällig dabei ist, dass sie den ErzählerInnen als „Heimat“ eher problematisch erscheint, anders als denen, die ihre Texte in der Mitte oder im Süden Deutschlands verorten. Die vorliegende Studie untersucht einschlägige Romane und Erzählungen der Gegenwart darauf hin, welche Rolle die norddeutsche Region in den jeweiligen Texten spielt bzw. wie die norddeutsche Region literarisch gestaltet wird.
Den exemplarischen Einzelinterpretationen stellt der Autor Begriffsbestimmungen voran, die definieren, was unter der norddeutschen Region zu verstehen und welche Art von Literatur dem zu behandelnden Gegenstandsbereich zuzuordnen ist.
Horst Römer
Die norddeutsche Region in der Erzählprosa der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Philologie und Kulturgeschichte Band 8
2018
ISBN 978-3-8498-1295-9
295 Seiten
kartoniert
Horst Römer, geb. 1949, studierte Germanistik und Geschichte in Mainz und Marburg. Von 1976 bis 2015 arbeitete er als Lehrer am Gymnasium Wildeshausen. Veröffentlichungen zu Goethes Faust II und Schillers Wilhelm Tell.
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Philologie und Kulturgeschichte Band 8