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[E-Book] Zwischen Mythos und Moderne. Thomas Manns Josephs-Tetralogie

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1383-3
29,80
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Die Josephs-Tetralogie steht – gewaltiger noch als Der Zauberberg – wie ein Zentralmassiv in der literarischen Landschaft des 20. Jahrhunderts, das viele nur ehrfurchtsvoll aus der Ferne bestaunen, was angesichts des Bildungs- und Unterhaltungswertes gerade dieses Erzählwerkes höchst bedauerlich ist. Diejenigen, die sich diesem Werk nähern und den Versuch unternehmen, die Bedeutungstiefe der von Thomas Mann aufgeschichteten Stoffmassen zu durchdringen, sind gut beraten, sich an die Selbstauskünfte des Autors zu halten: Er hat in Tagebüchern, Briefen und Reden die Sedimente der Fach- und Sachbücher zur antiken Welt, zur Ägyptologie und zur Religionsgeschichte freigelegt, die von ihm im Schreibprozess konsultiert worden waren, und immer wieder auf die zeitgeschichtlichen Bezüge seines Werkes verwiesen. Der vorliegende Band folgt diesen Spuren des Dichters in Beiträgen von Alexander Honold, Iulia-Karin Patrut, Matthias Bauer, Markus Pohlmeyer, Martina Schönbächler und Vikica Matić.

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Römer, Horst: Die norddeutsche Region in der Erzählprosa der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1295-9
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Seit der Jahrtausendwende wird die ländliche norddeutsche Region immer häufiger zum Handlungsraum deutschsprachiger Erzählliteratur. Auffällig dabei ist, dass sie den ErzählerInnen als „Heimat“ eher problematisch erscheint, anders als denen, die ihre Texte in der Mitte oder im Süden Deutschlands verorten. Die vorliegende Studie untersucht einschlägige Romane und Erzählungen der Gegenwart darauf hin, welche Rolle die norddeutsche Region in den jeweiligen Texten spielt bzw. wie die norddeutsche Region literarisch gestaltet wird.

Den exemplarischen Einzelinterpretationen stellt der Autor Begriffsbestimmungen voran, die definieren, was unter der norddeutschen Region zu verstehen und welche Art von Literatur dem zu behandelnden Gegenstandsbereich zuzuordnen ist.

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[E-Book] Römer, Horst: Die norddeutsche Region in der Erzählprosa d. deutschspr. Gegenwartsliteratur

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1412-0
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Seit der Jahrtausendwende wird die ländliche norddeutsche Region immer häufiger zum Handlungsraum deutschsprachiger Erzählliteratur. Auffällig dabei ist, dass sie den ErzählerInnen als „Heimat“ eher problematisch erscheint, anders als denen, die ihre Texte in der Mitte oder im Süden Deutschlands verorten. Die vorliegende Studie untersucht einschlägige Romane und Erzählungen der Gegenwart darauf hin, welche Rolle die norddeutsche Region in den jeweiligen Texten spielt bzw. wie die norddeutsche Region literarisch gestaltet wird.

Den exemplarischen Einzelinterpretationen stellt der Autor Begriffsbestimmungen voran, die definieren, was unter der norddeutschen Region zu verstehen und welche Art von Literatur dem zu behandelnden Gegenstandsbereich zuzuordnen ist.

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Althaus, Thomas (Hg.): Darstellungsoptik

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1264-5
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In der Literatur zur Mitte des 19. Jahrhunderts dominiert ein Gestus des Zeigens, der Texte an Wahrnehmung koppelt. Das erinnert aber nur noch von fern an das alte Anschauungsparadigma einer ‚malenden Poesie‘. Die neue Intention auf Bilder hat viel mit den rasch sich entwickelnden Techniken der Visualisierung und der Illustra­tion zu tun. Dahinter verbirgt sich jedoch ein immer nur ansatzweise aufzuhebendes Problem: die fehlende Sichtbarkeit der Moderne. Wo Texte jetzt Bilder evozieren, geht es um die Modellierung flüchtiger Blicke im Zeitalter der Beschleunigung, um den permanenten Wechsel von ‚Ansichten‘, um deren Transformation in diesen und jenen bleibenden Eindruck. Insbesondere die Journalprosa an der Schnittstelle literarischen und journalistischen Schreibens überbietet sich in „Genrebildern“, „Sittengemälden“, „Zeitbildern“, „Lebens- und Kulturbildern“, „Reisebildern“, „Skizzen“, unter welchen Titeln die Welt des 19. Jahrhunderts eine medienanaloge Ausformung erfährt.

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Gerstner, Jan / Riedel, Christian (Hgg.): Idyllen in Literatur und Medien der Gegenwart

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1279-9
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Die Idylle gilt allgemein als eine historische Gattung, die sich seit dem 19. Jahrhundert in variable Formen des Idyllischen ausdifferen­zierte und spätestens seit dem 20. Jahr­hundert unter Trivialitätsverdacht steht. Als vermeintlich kitschige Vision einer heilen Welt wurde allenfalls ihre Adaption unter ironischen oder anti-idyllisch gebrochenen Vorzeichen noch akzeptiert. Der Band zeigt im Blick auf Texte der Gegenwartsliteratur und andere mediale Formate wie Filme, TV-Serien, Videospiele und Lifestyle-Magazine, dass dies zu kurz greift. Auch in der Gegenwart stellt die Idylle ausgesprochen produktive Muster bereit, die an Problemstellungen des ausgehenden 20. und des 21. Jahrhunderts anknüpfen und sie in spezifischer Brechung reflektieren.

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Althaus, Thomas / Fauser, Markus (Hgg.): Der Renaissancismus-Diskurs um 1900

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1194-5
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In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts organisiert sich kulturgeschichtliche Forschung europaweit über die Erkundung der Renaissance. Sie gilt als Ursprung der Neuzeit und zugleich als deren zentrale ‚Kulturepoche‘. Die Vorstellung von den oberitalienischen Stadtstaaten als Kunstzentren, von Kraftfeldern der Macht, von ästhetischer Repräsentanz und Sublimation dieser Macht wird nach und nach mit Intentionen aufgeladen, die die Renaissance als Frühgeschichte der Moderne profilieren. Der hier entstehende Renaissancismus-Diskurs hat aber offenbar auch damit zu tun, dass der kulturelle Prozess der Moderne selbst keine zureichende Perspektive mehr darzustellen scheint. Das Vergangenheitsparadigma betrifft insofern eine von der Gegenwart verstellte Zukunft. Innerhalb der vielfältigen Suchbewegungen nach einer genauen Verortung von Modernität macht der Renaissancismus-Diskurs auf Wegverluste und Reduktionen aufmerksam. Dem erlahmenden Fortschrittsoptimismus begegnet er seltsam unirritiert mit historisch deduzierter Produktivität. Am Orientierungsangebot des Renaissancismus kann die Selbstbestimmung von Bürgerlichkeit um 1900 erschlossen werden, inklusive ihrer symbolischen Politik bis ins sichtbare Alltagshandeln hinein. Mit Beiträgen von Thomas Althaus, Matthias Bauer, Claudia Benthien, Markus Fauser, Alexander M. Fischer, Hauke Kuhlmann, Perdita Ladwig, Peter Philipp Riedl und Christian Schienke.

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Fauser, Markus / Schierbaum, Martin (Hgg.): Unmittelbarkeit

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1178-5
34,80
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Der Band führt die bisher getrennten Diskussionslinien aus der Forschung zu Brinkmann und der weniger ausgeprägten Bornforschung unter einer Fragestellung zusammen, die zugleich eine zentrale Perspektive auf die Gegenwartsliteratur eröffnet. Die Verbindung zwischen der Literatur der 1960er und der 1990er Jahre findet sich gerade in den literarischen Konzeptionen der Unmittelbarkeit und der Gegenwärtigkeit. Verwandte Begriffe wie Performanz und Ereignis werden gerne abstrakt, seltener an konkreten Texten erläutert. Präsenz im Gegensatz zu Repräsentation, das Authentische im Gegensatz zur Konstruktion sowie das Verhältnis von Medialität und Unmittelbarkeit, von Gegenständlichkeit und Erscheinung in überindividuellen oder überzeitlichen Zusammenhängen sind aber bis heute in der Literatur aktuelle und ästhetisch relevante Themen.

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Riedel, Christian: Peter Kurzecks Erzählkosmos

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1162-4
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Über Peter Kurzeck (1943-2013) wurde vielfach geschrieben, seine Werke seien abseits literarischer Strömungen entstanden und zeichneten sich kaum durch Traditionsbezüge aus. Christian Riedel widerlegt diese Sicht.

Ohne Zweifel ist Kurzecks Werk unverwechselbar – dennoch lässt es sich in ganz konkrete Zusammenhänge stellen. Riedels Arbeit zeigt, dass eine reflektierte Auseinandersetzung mit der Tradition der Idylle Kurzecks Gesamtwerk durchzieht, die im Roman »Vorabend« ihren Höhepunkt findet. Weiterhin lässt sich eine enge Anbindung von Kurzecks Schreiben an Postulate, Denkfiguren und poetologische Vorstellungen der Romantik, insbesondere der Jenaer Frühromantik, belegen. Schließlich erweist sich der Blues als wichtiger Impulsgeber in Hinblick auf etliche Motive des »Alten Jahrhunderts«.

Idylle, Romantik und Blues zeichnen sich gleichermaßen durch das Bejahen von Wiederholung und Modulation, Zyklik und Serialität aus. In ihrem Zusammenwirken sind sie dazu geeignet, Kurzecks Schreiben präzise zu charakterisieren.

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Mayer, Petra: Zwischen unsicherem Wissen und sicherem Unwissen

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1071-9
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In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gelangt das diffizile Verhältnis von Literatur und Naturwissenschaft an einen Scheidepunkt: Ab den 1830er Jahren ist im deutschen Kulturraum eine rasante, weltweit beachtete naturwissenschaftliche Entwicklung zu verzeichnen, die das bürgerliche Bewusstsein prägt. Doch zugleich scheint sich dem deutschsprachigen Roman, dem Erfolgs­modell des Realismus, eine intensive Auseinandersetzung mit der modernen Naturwissenschaft aus poetologischen Gründen zu verbieten. Adalbert Stifter und Friedrich Theodor Vischer setzen sich mit ihren epochemachenden Romanen »Der Nachsommer« (1857) und »Auch Einer« (1878) über dieses Verbot hinweg. Wie und mit welchem Erkenntnisgewinn es ihnen gelingt, den Dialog zwischen Naturwissenschaft und Literatur nicht abbrechen zu lassen, zeigt die vorliegende Studie.

 

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Bücker, Markus: Kontrafakturen der Moderne

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1074-0
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Die Studie schlägt einen neuen Zugang zu dem in der Germanistik weiterhin unbestimmten Verhältnis von Moderne und Postmoderne vor. Die Postmoderne wird nicht als Epoche gedeutet, sondern als eine in der Literatur bereits seit den 1960er Jahren beobachtbare erinnerungskulturelle Formation. In ausführlichen Interpretationen werden Peter Härtlings »Niembsch« (1964) und Wolfgang Hildesheimers »Marbot« (1981) als intertextuelle Kontrafakturen spezifisch moderner Diskurse und Narrative gelesen. Die Romane stehen exemplarisch für die These einer postmodernen Selbstunterscheidung der Moderne. Performativ reflektieren sie die Überforderungen des modernen historischen Bewusstseins in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und loten zugleich die kulturpoetischen Potenziale der Literatur aus.

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