Hinck, Walter: „Zerbrochene Harfe“

Artikel-Nr.: 978-3-89528-474-8
14,50
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Die Tragik früh verstummter Dichter der deutschen Literatur erreicht mit Georg Heym und Georg Trakl einen Scheitelpunkt. Der eine eilt seinem versinkenden Freund zur Hilfe und bricht ins Eis der Havel ein (1912), den anderen reißt der Krieg, von dem sich Heym noch Befreiung aus der Stagnation und Übersättigung der Gesellschaft versprach, in den existentiellen Abgrund. Erfahrungen und frühes dichterisches Verstummen geben dem von Trakl aufgenommenen alten Topos der „zerbrochenen Harfe“ einen neuen Sinn. Die Textanalysen dieses für ein breiteres Lesepublikum geschriebenen Essays machen die Schatten kenntlich, die der Tod in der Dichtung beider Autoren vorauswirft.

 

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