Gedichte des Krieges. Lyrik in Westfalen 1914–1918. Eine Anthologie

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1052-8
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Angesichts der Massen an deutschsprachiger Kriegslyrik während des Ersten Weltkrieges lässt sich von einer „poetischen Mobilmachung“ (Julius Bab) sprechen. Dies gilt auch für die Literatur Westfalens 1914–1918: Es lassen sich über 80 selbständig erschienene Titel nachweisen. Die Anthologie präsentiert eine bewusst breite Auswahl zur Lyrik Westfalens während des Ersten Weltkrieges. Das ermöglicht einen repräsentativen Überblick, aus dem sich sowohl thematische Schwerpunkte als auch grundlegende Fragen bezüglich literarischer Repräsentation und diskursiver Formation entwickeln lassen. Deutlich wird hierbei, dass die Kriegslyrik Westfalens integraler Bestandteil des kollektiven Gedächtnisses und somit der Wahrnehmung des Kriegsgeschehens war.

Mit dieser Anthologie kann durch die Erschließung und Kontextualisierung größtenteils vergessener Texte ein Desiderat in der Literaturgeschichte Westfalens behoben werden. Zugleich wird ein Impuls gesetzt, die über die Kriegslyrik 1914–1918 hinausgehenden Kontinuitäten ebenso wie die Brüche und Widersprüche im Werk einzelner Autorinnen und Autoren weiterzuverfolgen.

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