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Die in diesem Band versammelten Studien versuchen auf je verschiedene Weise dem Faszinosum Franz Rosenzweig auf die Spur zu kommen. Die erste macht den schwierigen Weg seiner Selbstfindung augenscheinlich. Die dritte zeichnet an der Bewegung des Gedankens im „Stern der Erlösung“ den Übergang von der Dialektik zur Dialogik nach – zeigt also, wie ein Denken, das vom monologischen sich abstößt, Form gewinnt. In diesem Denkraum bewegt sich auch die zweite Studie. Im gelingenden Übersetzen, das die Sprache wirklich zum Sprechen bringt, verwirklicht sich sowohl Eigenes als auch Fremdes. Vor diesem „augenblicksentsprungenen Geschehen“ kommunizieren die Gedanken von Rosenzweig, Gadamer und Heinrich lebhaft miteinander.
Peter Mühlbach
„Wer spricht, übersetzt.“
Drei Studien über Franz Rosenzweig
AISTHESIS Denkräume
2018
ISBN 978-3-8498-1272-0
67 Seiten
Klappbroschur
Peter Mühlbach (*1949), M.A., studierte Theologie, Philosophie, Ethnologie und Religionswissenschaft in Tübingen, Heidelberg und Frankfurt/M. Jüngste Veröffentlichung: Das Problem der Irrationalität. Georg Lukács’ Kritik des modernen Rationalismus (Hamburg 2015).
Leseprobe: 9783849812720.pdf
Die kleine Schrift stellt eine hervorragende Einführung in die wesentlichen Grundgedanken der Philosophie von Franz Rosenzweig dar. In dem zentralen Aufsatz „Wer spricht, übersetzt“ gelingt dem Autor eine ganz originelle ideengeschichtliche Verortung der Philosophie Rosenzweigs. Dem Leser dieser auch sprachlich ausgezeichneten Studien wird deutlich, dass Übersetzen im Sinne Franz Rosenzweig eine existenzielle Kategorie darstellt. Der Leser wird dieses Büchlein mit Gewinn aus der Hand nehmen und sich der Lektüre der Schriften von Franz Rosenzweig bestens vorbereitet zuwenden!
Prof. Dr. med. Michael Schmidt-Degenhard in einem Leserbrief vom 27.03.18
Mühlbachs Studien gelingt es, dem nur hochkomplexer Übersetzung zugänglichen Werk Franz Rosenzweigs sowohl als Einführung wie auch als präzise ausdifferenzierte Interpretation zu dienen. Dabei ist die umfangreiche Reihe zitierter Garanten philosophischer Qualität – u.a. Michael Theunissen, Jürgen Haberman, Walter Schulz, Günter Figal und Klaus Heinrich – des schlanken Bändchens ebenso erstaunlich, wie die über den Textrahmen hinausweisenden Bezüge überraschend.
D.M., Leserrezension vom 08.05.18
Wer nach einer kurzen, bündigen, kundigen und zudem gut lesbaren Einführung in das Denken Rosenzweigs sucht, der wird durch diese kleine Sammlung reichen Gewinn haben.
Hans Martin Dober in: Rosenzweig Jahrbuch/Rosenzweig Yearbook 11, 2018
AISTHESIS Denkräume
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