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Riedel, Volker: Konservatismus, Autorität, Diktatur

Artikel-Nr.: 978-3-89528-883-8
17,80
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Heinrich Manns Demokratieverständnis weist Züge auf, die aus dem Vernunftglauben des 18. und dem konservativen „Lebensgefühl“ des 19. Jahrhunderts stammen, die (geistes)aristokratische, autoritäre und diktatorische Tendenzen enthalten und die es erklären, dass er sich im Kampf gegen Großkapital und Faschismus sozialistischen Konzeptionen eines „Volksstaates“ annäherte. Seine Überlegungen sind aufschlussreich für die Ideale und Illusionen, für die Potenzen und Schranken eines intellektuellen Welt- und Geschichtsbildes in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

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Wang, Andreas: Drei Versuche über die Wirklichkeit

Artikel-Nr.: 978-3-89528-877-7

vergriffen

14,50
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Braucht ein Abbild wirklich ein Original? Nicht erst die fortschreitende Virtualisierung unserer Realität läßt uns diese Frage mit Nein beantworten: Neben der Originaltreue stand immer schon die freie oder jedenfalls nicht dem Original verpflichtete Gestaltungskraft der Kunst und Fotografie. Abbilder ohne Gegenüber lügen nicht; sie erzeugen ihre eigene Wahrheit und senden ihre Botschaften aus. Eine Spurensuche zwischen Bild und Abbild.

 

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Esders, Michael: Die enteignete Poesie

Artikel-Nr.: 978-3-89528-876-0
14,50
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Konzernchefs erzählen Geschichten, Politiker punkten mit Sentenzen, Werbeexperten betätigen sich als Sprachschöpfer: Im Kampf um das knappe Gut Aufmerksamkeit ist die Literatur als Sinnressource gefragt. Die globale Konjunktur des Storytellings ist nur ein Beispiel für die Enteignung der Poesie, für die Ausbeutung literarischer Formen. Der vorliegende Essay untersucht, wie Medienschaffende und Meinungsmacher Erzählungen, Aphorismen, Dramen und Embleme als Formatvorlagen nutzen. Er zeigt, wie Agenturen und Denkfabriken das Terrain der Literatur besetzen – und wie sich Literatur gegen ihre Enteignung wehren könnte.

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Prutti, Brigitte: Festzertrümmerungen

Artikel-Nr.: 978-3-89528-878-4
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Der vorliegende Essay entwirft ein der geläufigen Selbst- und Fremdstilisierung zuwiderlaufendes Profil des Preis- und Preisgeldempfängers Thomas Bernhard im Umgang mit den Mechanismen der symbolischen Anerkennung und erörtert die posthum erschienenen Preisgeschichten aus aktueller ritual-theoretischer Perspektive.

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Markewitz, Sandra: Ein letzter Impressionist

Artikel-Nr.: 978-3-89528-789-3
19,80
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Eduard von Keyserling (1855-1918) befreit in seinem Werk die Farbe von der Rolle der Illustration. In weitausgreifenden, schönheitstrunkenen Tableaus einer untergehenden Welt von Schloß, Park und Garten nicht nur im Baltikum zeichnet der letzte Impressionist mit den Mitteln eines aus der Malerei kommenden Darstellungsstils der sichtbaren Welt ihre Brüche als Schönheitszeichen ein. Im Reden über Farben erschließt sich dem literarischen Impressionismus ein Zusammenhang, der das Wissen um die Sozialität der Farbbegriffe als sprachlicher Zeichen mit der Möglichkeit ihrer Autonomisierung im literarischen Kunstwerk verbindet. Philosophische Referenzen und Rekurse auf verwandte Autoren der literarischen Moderne bekräftigen die Dekontextualisierung als Kontextualisierungsform einer Zeit, die das Licht gegen den naturalistischen Impuls setzt und doch die Natur in den Gefühlen der Figuren sprechen läßt, die sich in einem langen Warten, im Leben in der eigenen Welt, mit den Elementen bekannt gemacht haben. Der Roman Wellen, die Wintergeschichte Dumala oder die Erzählungen sommerlicher Freuden in der Nähe des Todes zeigen diese Verbundenheit mit den Elementen an.

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Steffen, Volker: Kafkas [Un-]Glück

Artikel-Nr.: 978-3-89528-780-0
14,50
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Obwohl Glück zu den zentralen Motiven gehört, deren Auslotung zum Verständnis Kafkas unerlässlich ist - um eine These Walter Benjamins zu verallgemeinern -, ist es bis dato noch nie substantiell zum Thema einer Interpretation Kafkas gemacht worden. Dabei ist der Komplex Kafka (Benjamin) vor allem auch ein Komplex des Glücks. Als ein Autist des Glücks allerdings macht Kafka Glück verzweifelt ironisch virulent durch sein paradox wirkendes Gegenteil: Unglück. Kafkas [Glücks-]Diskurs ist also immer schon [Un-]Glücks-Diskurs. Und vermutlich enthält Kafkas negative Dialektik des Schreibens die unwiderstehlichste ,Anleitung zum Unglücklichsein‘, die die [Welt-]Literatur kennt.

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Große, Jürgen: Ernstfall Nietzsche

Artikel-Nr.: 978-3-89528-771-8
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Das Werk von Friedrich Nietzsche hat stets polarisiert. Im 20. Jahrhundert entsprachen die Hauptlinien der Nietzschedeutung meist dem Grabenverlauf des Kalten Krieges. Daran konnte auch die Nietzscherenaissance wenig ändern, die von der enttäuschten Linken Westeuropas her allmählich in den Ostblock eindrang. Im Gegenteil: Die Nietzschedebatte kurz vor dem Ende der DDR und der sogenannte deutsche Literaturstreit kurz danach bezeugten eindrucksvoll das Fortwirken liebgewordener Feindbilder. Die Literaturwissenschaftler Wolfgang Harich und Karl Heinz Bohrer agierten hüben und drüben jeweils als Strategen von Weltanschauungskämpfen, die in den beiden Debatten kulminierten, sie aber überdauern sollten. Der Pazifist und der Bellizist, der Nationalkommunist und der Trans­atlantiker, der Heinrich-Mann-Preisträger der Ulbricht- und jener der Merkel-Republik verkörpern dabei in verblüffenden Parallelen den Typus Gesinnungskrieger, dem Nietzsche zum Ernstfall werden muß.

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[E-Book] Große, Jürgen: Ernstfall Nietzsche

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1461-8
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Das Werk von Friedrich Nietzsche hat stets polarisiert. Im 20. Jahrhundert entsprachen die Hauptlinien der Nietzschedeutung meist dem Grabenverlauf des Kalten Krieges. Daran konnte auch die Nietzscherenaissance wenig ändern, die von der enttäuschten Linken Westeuropas her allmählich in den Ostblock eindrang. Im Gegenteil: Die Nietzschedebatte kurz vor dem Ende der DDR und der sogenannte deutsche Literaturstreit kurz danach bezeugten eindrucksvoll das Fortwirken liebgewordener Feindbilder. Die Literaturwissenschaftler Wolfgang Harich und Karl Heinz Bohrer agierten hüben und drüben jeweils als Strategen von Weltanschauungskämpfen, die in den beiden Debatten kulminierten, sie aber überdauern sollten. Der Pazifist und der Bellizist, der Nationalkommunist und der Trans­atlantiker, der Heinrich-Mann-Preisträger der Ulbricht- und jener der Merkel-Republik verkörpern dabei in verblüffenden Parallelen den Typus Gesinnungskrieger, dem Nietzsche zum Ernstfall werden muß.

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Rosenberg, Rainer: Die deutschen Germanisten

Artikel-Nr.: 978-3-89528-746-6
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In seinem großen Essay skizziert Rainer Rosenberg die Entwicklung von Habitusformen germanistischer deutscher Literaturwissenschaftler des 19. und 20. Jahrhunderts. Diese werden – anders als bei Bourdieu – exemplarisch ad personam beschrieben. So entsteht ein differenzierteres Bild, als es die gängigen Klischees vermitteln. Ein freundlicheres Bild ist es gleichwohl eher nicht geworden. Doch geht es hier eben nicht vorrangig um die wissenschaftlichen Leistungen des in dieser Geschichte handelnden Personals. Und dessen Habitusformen werden in dem Wissen beschrieben, dass künftige Wissenschaftshistoriker (sofern sie sich noch mit der Germanistik-Geschichte auseinandersetzen wollen) ihren kritischen Blick auch auf die Literaturwissenschaftler-Generation werden richten müssen, der der Verfasser angehört.

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Gandler, Stefan: Materialismus und Messianismus

Artikel-Nr.: 978-3-89528-695-7
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In Walter Benjamins Thesen Über den Begriff der Geschichte spielt der rückwärts blickende ‚Engel der Geschichte‘ eine zentrale Rolle. Benjamin bringt in dieser Chiffre den Historischen Materialismus mit theologischen Aspekten in Verbindung. Die ‚Thesen‘, hermetisch und fragmentarisch formuliert, bedürfen der Deutung und Konkretisierung. Stefan Gandler, der ‚Frankfurter Schule‘ entstammend, verortet die ‚Thesen‘ daher zunächst in ihrem Entstehungszusammenhang während des Nationalsozialismus. Daraufhin entwickelt er eine Lesart, die, inspiriert durch den ecuadorianisch-mexikanischen Philosophen Bolivar Echeverría, auch den historischen Verhältnissen im modernen Lateinamerika Rechnung trägt.

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